Jede von uns hat mindestens eine Lieblingsjeans im Schrank. Sie sitzt perfekt, rutscht nicht, ist nicht zu eng am Bund und lässt Po und Beine optimal zur Geltung kommen. Und was du dafür tun musst, verraten wir dir hier.
Mit nur wenigen Tipps und Tricks wirst du Experte, wie du das beliebte Denimmaterial richtig wäschst, trocknest und pflegst. Und welche Dinge du mit Waschmittel, Weichspüler & Co beachten musst. So bleibt deine Alltime-Favourite Jeanshose oder dein Denim Kleidungsstück auch nach jedem Waschgang möglichst gut erhalten - ohne Ausleiern oder Ausbleichen.
Erfahre mehr über den Umgang mit deiner Lieblingsjeans - damit ihr möglichst lange etwas voneinander habt:
Wenn du deine lange Jeans schonen willst, dann solltest du sie vor jedem Waschgang immer auf links drehen und bei einer Waschtemperatur von 30 Grad mit Waschmittel für Buntwäsche waschen.
Sollte Deine Lieblingsjeans oder die Jeansjacke beschichtet oder mit diversen Details verziert sein, dann ist es besser, sie gar nicht erst mit der Waschmaschine und einem Waschprogramm Bekanntschaft schließen zu lassen. So vermeiden du, dass die trendy Verzierungen oder speziell beschichtete Effekte auf dem Stoff beim Waschen - oft schon bei niedrigen Temperaturen - abgehen. Daher heißt es dann: Ab in die Badewanne oder ins Waschbecken und für ca. 10 Minuten in kaltes oder maximal lauwarmes Wasser ohne Waschmittel legen. Fertig.
Dabei gilt: Denim verträgt keine zu hohen Temperaturen. Wäscht man Jeans also bei 60 Grad in der Maschine, verblassen die Farben schneller, der Stretch-Anteil kann porös werden und sie verliert so schneller an Form. Besser: Jeans auf links drehen, Waschmaschine auf 30 Grad Schonprogramm und danach in voller Breite im Liegen trocknen lassen. Das Ergebnis: Eine perfekt sitzende Jeans Hose mit Passform und mit voller Farbkraft.
Beim Schleudern verhält es sich beim Denim-Material ähnlich wie mit der zu hohen Temperatur beim Waschgang oder dem Wäschetrockner. Denim und Hitze passt nicht zusammen. Denn durch zu hohe Schleuderdrehzahlen können die Stretchfasern reißen und das Gewebe und die Fasern leiern aus. Bei Jeans ohne Stretch-Anteil kann eine Drehzahl von 1000 Umdrehungen keinen Schaden anrichten. Bei Stretch-Jeans hingegen ist eine Drehzahl von 700 völlig ausreichend.
Am besten ist es, beim Waschen der Jeans und Jeansstoffe flüssiges Colorwaschmittel für Buntwäsche oder Feinwäsche zu benutzen. Hintergrund ist der, dass diese Waschmittel meistens ohne Bleichmittel sind und so für die empfindlichen Denim Fasern besonders empfehlenswert sind. So bleiben Deine Jeans auch nach dem Waschen in der Trommel noch farbecht. Sie verliert ihre Flecken und den Schmutz, aber nicht an Farbe und Farbkraft. Ein weiterer Vorteil der Farb- und Feinwaschmittel im Vergleich zu einem Vollwaschmittel ist, dass die Fasern geschont werden und weich bleiben, was besonders den beliebten Stretch-Jeans zugutekommt.
Vor allem Black Denim und farbige Jeans verlieren dadurch zudem deutlich schneller an Farbe und Farbintensität. Tipp: Wer trotzdem nicht ganz auf den Einsatz von Weichspüler verzichten will, der kann stattdessen vorsichtig auch einen Schuss Essig zum Waschen in der Maschine dazugeben. So bleiben deine Jeans und der Stoff auch nach dem Waschen in Form.
Regel Nummer eins: NIEMALS in den Wäschetrockner. So praktisch sie im Alltag auch sein mögen, für Jeans sind sie Gift. Du tust Deiner Jeans den größten Gefallen, wenn du Reißverschlüsse und Knöpfe schließt und sie dann an der frischen Luft liegend am Wäscheständer trocknen lässt. Denn dabei werden die Jeansfasern nicht wie beim Aufhängen strapaziert. Wer zusätzlich seine Jeansstoff Wäschestücke noch glatt haben will, der sollte folgendes befolgen: Gebügelt werden Jeans am besten, wenn man sie vorher auf links dreht und Knöpfe sowie Reißverschlüsse schließt. Im Zweifel: Beachte einfach die Pflegehinweise auf dem Etikett
Jeans müssen definitiv nicht täglich oder nach jedem Tragen gewaschen werden. Das strapaziert die Denim-Fasern unnötig. Am besten pflegst und erhältst du deine Jeans, wenn du kleinere Flecken oder verschmutzte Stellen per Handwäsche, mit einem Tuch, einem Schwamm oder einer Bürste sanft mit Seife und Wasser behandelst. Durch sanftes Reiben verschwinden Flecken und Schmutz bereits und das Gewebe mit Elasthan wird nicht unnötig strapaziert. Ansonsten die Jeans auch einfach mal auslüften lassen. Bei grober Verschmutzung hilft das allerdings auch nicht mehr und es heißt auch hier: Ab in die Waschmaschine, auf links drehen und im Schongang waschen.
Neue Jeans kannst du vor dem ersten Tragen ohne Probleme bei lauwarmen 30 Grad im Schonwaschgang waschen, damit etwaige Schmutzpartikel oder chemische Rückstände aus der Produktion abgewaschen werden. Das darf jeder individuell entscheiden. Hier gibt es ausnahmsweise kein richtig oder falsch.
Zudem tust du den Black Denims was richtig Gutes, indem du spezielles Schwarzwaschmittel zum Waschen verwendest. So behält die Jeans oder die Jeansjacke möglichst lang ihre Farbkraft, verhindert abfärben, sie bleicht nicht aus und du schonst die Fasern damit.
Das Gerücht hält sich recht hartnäckig, dass man Jeans und Hosen aus Denim lieber eine Nummer größer kaufen sollte, weil sie beim Waschen einlaufen. Das liegt daran, dass der früher verwendete Baumwollstoff von Jeans unbehandelt war und daher schneller einlief, wenn man ihn zu heiß gewaschen hat. Heute wird das robuste Denimmaterial aus Baumwolle chemisch bearbeitet. Das sogenannte Sanforisieren schützt deine Jeans vor dem Einlaufen. Und selbst wenn du nach dem Waschen das Gefühl haben solltest, dass deine Jeans knapper sitzt als davor. So richtet das deine Körpertemperatur, indem sich die Jeans beim Tragen wieder an die Beine anpasst. Schrumpf-Effekt ade.
Die Jeans begleitet uns nun schon seit mehr als 140 Jahre im Kleiderschrank und wird das hoffentlich noch mindestens genauso lange tun. Dabei hat das sportliche und praktische Kleidungsstück seine Anfänge in den USA, wobei Levi Strauss der wohl bekannteste Wegbereiter ist. Die damaligen Arbeiterhosen bestanden aus einem speziell gewebten und mit Indigo Farbe gefärbten Baumwollstoff, der heute noch charakteristisch für die heutige Jeans ist.
Bis heute wird bei der Herstellung von Jeans auf strapazierfähige Baumwolle gesetzt, die beim Waschen und Trocknen nicht stark ausleiert. Einziger Unterschied zu früher ist die Materialzusammensetzung. Dabei werden dem Baumwollstoff in den aktuellen Herstellungsverfahren häufig unterschiedliche Fasern beigefügt, um entweder für einen erhöhten Tragekomfort oder eine erhöhte Strapazierfähigkeit zu sorgen. Darunter fallen zum Beispiel Stretchmaterialien wie Elasthan, um eine bessere Körperanpassung zu gewährleisten oder auch Polyester. Dadurch bleibt deine Jeans strapazierfähig, angenehm zu tragen und ein treuer Begleiter in allen Lebenslagen.
100% sicheres Einkaufen und Bezahlen
Kontaktiere uns
Kostenlose Service- und Bestellhotline
Mo.-Fr. 8:00-21:00 Uhr, Sa. 9:00-18:00 Uhr