Modekunde: Das Hahnentrittmuster

Bei Hahnentritt denkst du an den Lieblingsmantel deiner Oma und fragst dich, woher dieser komische Name eigentlich kommt? So ähnlich geht es vielen, dabei ist das Hahnentrittmuster, englisch „houndstooth“ und französisch „pied-de-poule“, ein echter Klassiker, der auch in der heutigen Mode nicht wegzudenken ist.
Die Geschichte der Hahnentritt Mode begann in Schottland. Dort wurde vor allem Herrenmode mit dem Muster hergestellt. Das änderte sich als Christian Dior 1947 den revolutionären New Look kreierte und Hahnentritt auch erstmals von Frauen getragen wurde. Seitdem steht das Karomuster für Eleganz und hat sich einen festen Platz in der Damenbekleidung gesichert.

Hahnentrittmuster Geschichte

Das Hahnentrittmuster kombinieren

Hahnentritt ist mittlerweile auf allen möglichen Kleidungsstücken vertreten, weshalb du damit sowohl lässige Alltagslooks als auch schicke Business Outfits stylen kannst. Hahnentritt Mode eignet sich für jeden Anlass und sieht je nach Kombination sehr klassisch oder eher modern aus.
Besonders beliebt sind Mäntel oder Blazer, es gibt aber auch Kleider, Röcke, Hosen und Accessoires wie Handtaschen oder Schals mit Hahnentrittmuster.

Tipp: Da das Hahnentrittmuster sehr dominant ist, solltest du es am besten mit einfarbigen Kleidungsstücken kombinieren.

Das Hahnentrittmuster ist sehr dominant und sollte daher als Eyecatcher des Outfits eingesetzt werden. Mit Mustern verträgt es sich nicht so gut, weshalb du Mustermixe lieber den Fashion-Profis überlässt. ;)
Kräftige Farbtöne sind hingegen kein Problem! Entweder das Hahnentrittmuster deines Kleidungsstücks ist in einer tollen Farbe oder du kombinierst den Klassiker in Schwarz und Weiß mit einem besonderen Eyecatcher in einer Signalfarbe. Rot ist dabei wieder eher ein Klassiker, strahlendes Gelb setzt einen modernen Akzent.

Zudem bringt das Muster immer eine gewisse Eleganz mit sich, weshalb du für lässige Outfits unbedingt mit Stilbrüchen arbeiten solltest. Zum Beispiel eignet sich zum Kleid mit Hahnentrittmuster die Kombination mit einer schwarzen Lederjacke und etwas derberen Boots.
Oder du trägst zu einer Jeans mit Pulli einen Mantel mit Hahnentrittmuster.

Wie sieht das Hahnentrittmuster aus?

Der Hahnentritt kann sowohl in Leinwand- als auch Körperbindung gewebt werden. Das Muster ist immer rechtwinklig angelegt und entsteht, wenn Kette und Schuss jeweils zwei Faden breite Streifen aufweisen. Durch das Aufeinandertreffen von meist weißen Kettfäden mit schwarzen Schussfäden entstehen die typischen Karos, deren Ecken verlängert sind.

Ganz schön viel Fachsprache, oder? Am wichtigsten ist, dass das Muster durch eine besondere Webtechnik entsteht und am Ende aussieht, wie die Krallenspuren eines Hahnes – daher die Bezeichnung „Hahnentritt“.

Das Hahnentrittmuster heute

Der in den 50 er Jahren sehr populäre Hahnentritt kam in den 70er Jahren als Oma-Look in Verruf.
Mittlerweile hat das besondere Karomuster sein spießiges Image abgelegt und gilt als stilvolles Muster, an dem man nicht vorbeikommt.
Ob klassisch oder modern – das Hahnentrittmuster bereichert jede Garderobe und kann ein Eyecatcher in jedem Look sein.

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